Azubi Hörakustik (m/w/d) – in Emden
VollzeitWir suchen DICH als unseren
Auszubildenden im Hörakustik-Handwerk (m/w/d)
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Die auric Unternehmensgruppe ist seit nunmehr 30 Jahren wegweisend im Bereich der Hörgeräteversorgung und hat in Deutschland und der Schweiz über 100 Hörakustikfachgeschäfte im Firmenverbund. Jedes Fachgeschäft zeichnet sich durch eine individuelle, vor Ort angepassten Arbeitsweise und eigenem Produktportfolio aus. So steht die Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter und der Kunden stets an erster Stelle. Wir bieten Dir in Deutschland in einem familiär geprägten Unternehmen die besten Möglichkeiten für den Berufseinstieg und übernehmen Dich nach erfolgreicher Prüfung.
Das zeichnet uns aus
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Die Hörcenter der auric Gruppe sind zum zweiten Mal in Folge mit dem Deutschen Gesundheits-Award als Gesamtsieger in der Kategorie “Hörakustiker” ausgezeichnet worden.
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Die Hörcenter der auric Gruppe haben den ersten Platz für die „Höchste Kundenempfehlung“ bei der Jahresanalyse „Kunden-Favoriten“ belegt.
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auric Hörsysteme wurde von der Initiative der EU und des ADFC als zertifizierter fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet.
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auric belegte bei einer Führungskräfte-Umfrage des Fernsehsenders „WELT TV“ in der Kategorie „Hörakustiker“ den 1. Platz für die „Höchste Innovationskraft“.
… zukunftssichere Ausbildung
Spaß und Vielseitigkeit garantiert …
Du suchst einen spannenden Ausbildungsberuf und hast Freude am Umgang mit Menschen? Du interessierst Dich auch für Technik und bist auch noch handwerklich begabt?
Dann bewirb Dich direkt, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Dir.
Was macht ein Hörakustiker?
Nur wenige Berufe im Handwerk umfassen so viele Kompetenzen und Tätigkeitsbereiche wie die eines Hörakustikers. Für die individuelle Anpassung der unterschiedlichsten Hörsysteme benötigt er nicht nur handwerkliches Können, sondern auch audiologisches und medizinisches Wissen. Zudem verfügt er über kaufmännische Kenntnisse und ein hohes Maß an Sozialkompetenz.
Als Hörakustiker arbeitet man interdisziplinär mit HNO-Ärzten bei der Versorgung ihrer Patienten zusammen. Der HNO-Arzt ist für die Diagnose des Hörverlustes, die Verordnung der Hörsysteme und die Abschlussuntersuchungen zuständig. Die Hörsystemversorgung und die Begleitung des Kunden während der Nutzungsdauer der Hörsysteme ist eine wesentliche Aufgabe des Hörakustikers.
In der „Verordnung über die Berufsausbildung zum Hörakustiker und zur Hörakustikerin“ werden die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten genannt, die während der Ausbildung vermittelt werden. Dazu gehören:
- Individuelle Hörprofile bestimmen und beurteilen
- Berufsspezifische audiologische otoskopische Befunde erheben und bewerten
- Patientinnen und Patienten hinsichtlich der Versorgungsmöglichkeiten mit Hörsystemen, Hörassistenzsystemen und Sonderversorgungen sowie Zubehör beraten und dabei individuelle Hörerwartungen einbeziehen
- Dreidimensionale Abbilder des äußeren Ohres erstellen, Ohrpassstücke, sogenannte Otoplastiken, individuellen Gehörschutz und Sonderotoplastiken herstellen
- Hörsysteme und Hörassistenzsysteme entsprechend dem individuellen Hörprofil anpassen
- Patientinnen und Patienten betreuen und Rehabilitationsmaßnahmen durchführen
- Service- und Instandhaltungsmaßnahmen an Hörsystemen, Hörassistenzsystemen und Sonderversorgungen sowie Zubehör durchführen
- Geschäfts- und Abrechnungsprozesse des Hörakustik-Betriebes organisieren und durchführen
Auch in den Bereichen Tinnitus, implantierbare Hörsysteme und Pädaudiologie beraten und begleiten Hörakustiker ihre Kunden. Die vielfältigen qualifizierten Tätigkeiten erfordern entsprechende fachliche Kenntnisse, beispielsweise:
- Im naturwissenschaftlichen Bereich, insbesondere im Fach angewandte Akustik bzw. Psychoakustik; hier geht es um die Wirkung von Schallreizen auf unsere Hörwahrnehmung
- Im technischen Bereich, z. B. bei der Fragestellung „auf welche Weise bewirken die kleinen Hörsysteme mit ihrer digitalen Signalverarbeitung ein besseres Sprachverstehen?“
- Im medizinischen Bereich, sei es bei Fragestellungen aus der Anatomie, der Physiologie oder der Pathologie des Gehörs
- Im psycho-sozialen Bereich im Hinblick auf den Umgang mit hörbeeinträchtigten Menschen, bei psychoakustischen Messungen und bei der Gewöhnung an Hörsysteme
In der Berufsausbildung zum Hörakustiker wird dann auch noch Wissen in den folgenden Bereichen vermittelt:
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Betriebliche und technische Kommunikation sowie Patientendatenschutz
- Planen und Organisieren von Arbeitsabläufen
- Durchführen qualitätssichernder Maßnahmen
Was erwartet dich bei uns?
Während der dreijährigen Ausbildung arbeitest Du als Auszubildender bei uns im Fachgeschäft und lernst dabei über 650 Stunden praktische und 540 Stunden theoretische Inhalte. An der Bundesoffenen Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen in Lübeck kommen während dieser drei Jahre im Blockunterricht noch 1.440 Stunden Theorie und an der Akademie für Hörakustik weitere 120 Stunden „überbetriebliche Lehrlingsunterweisung“ hinzu. Die Ausbildung wird durch die bestandene Gesellenprüfung abgeschlossen und Du erhältst Deinen Gesellenbrief. Als Geselle darfst Du bereits unter Aufsicht eines Meisters als Hörakustiker eigenständig arbeiten, aber noch nicht selbst ausbilden und kein eigenes Fachgeschäft führen.
Im Rahmen der handwerklichen Ausbildung ist der höchste Berufsabschluss der Meisterbrief. Um ihn zu erlangen, ist nach der Gesellenprüfung weitere Vorbereitungen zur Meisterprüfung, berufsbegleitend oder ganzjährig in Vollzeit nötig. Mit dem Meisterbrief stehen Dir alle Möglichkeiten offen, Du kannst bei uns ein eigenes Fachgeschäft führen, Dich bei uns im Partnerprogramm teilselbständig machen oder im Ausland, z.B. in der Schweiz, mit uns arbeiten.
Das deutsche System hat sich zu einem modularen System entwickelt, das dem Berufsanfänger alle Möglichkeiten bietet, seine Ausbildung individuell zu gestalten. Dem Gesellen und Meister bietet es außerdem vielfältige Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung. So besteht die Möglichkeit, sich zum Pädakustiker, Audiotherapeuten, Tinnitus- oder Implantat-Spezialisten weiterzubilden. Hörakustik ist keine Einbahnstraße, sondern im Gegenteil der Weg in eine sichere, anspruchsvolle und vielfältige Zukunft, die Du so gestalten kannst, wie Du es magst.
In der nachfolgenden Grafik siehst Du die abwechslungsreiche Zeitverteilung während Deiner Ausbildung.
Was verdiene ich in der Ausbildung als Hörakustiker/in?
Da Du deine Ausbildung als Hörakustiker/in dual absolvierst, also neben der Berufsschule auch noch in einem Betrieb arbeitest, bekommst du ein reguläres Ausbildungsgehalt das regional unterschiedlich ausfallen kann. Wie in den meisten anderen Ausbildungen auch, steigert sich Dein Gehalt von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr.
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Hörakustiker/in verdienst du dann monatlich natürlich noch einmal viel mehr. Je nach Region bis zu 2.600 Euro.
auric unterstützt Dich finanziell bei der Unterkunft und Verpflegung in der Berufsschule in Lübeck.
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